Die drei edlen Hilfestellungen

Freitag, 23 Oktober 2015 geschrieben von 
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Die drei edlen HilfestellungenIn diesem kurzen Artikel geht es um die drei Ansätze und einfachen Hilfestellunegn die mir in meinem bisherigen Leben vermutlich am meisten geholfen haben. Es gibt natürlich viele mehr die sehr sinnvoll sind, viele von sehr grundlegender Weisheit. Wie "liebe Dich selbst", oder generell daß Selbstliebe, Annahme und Vergebung fast alles heilen können. Daß Wahrnehmungen Subjektiv sind und wir mit unserem Denken Erzeuger unserer Realität. Alles sicher wahr, hilfreich und grundlegend wichtig. Aber wenn mich jemand fragt was er konkret tun kann, wie man das Denken konkret verändern kann um eine Veränderung zu erleben und nicht nur mentale Selbstbefriedigung zu üben schlage ich diese drei einfachen Ansätze und Übungen vor:

1. Nimm wahr daß Du und der Denker nicht identisch sind

Anders ausgedrückt, Du bist nicht Deine Gedanken, da ist ein Unterschied zwischen Deinem Sein und dem was Du denkst. Das habe ich nicht erfunden. Es wurde mir mehrfach gesagt. Aber nicht allen habe ich es geglaubt. Lediglich mit dem Kopf vielleicht. Bei einem Menschen war es dann aber nicht nur eine Phrase und es hat klick gemacht. Es war vermutlich die größte Erleichterung meines erwachsenen Lebens das auch wirklich so empfinden zu können und der Beginn eines Weges auf dem ich noch immer bin. Jemanden zu finden der das authentisch vermitteln kann hilft also sicherlich. Aber es tut dem Umstand keinen Abschlag. Wenn Du Dir etwas gutes tun möchtest, suche nach dem Inneren Beobachter. Nach Eckhart Tolle ist der vielleicht einfachste Weg dazu das Empfinden und Beobachten der Wahrnehmungen des eignen Körpers.

2. Wovor möchte mich ein (negativer) Gedanke schützen?

Danke dafür an Teal Swan. Sie schlägt vor daß uns jeder negativ empfundene Gedanke vor etwas schützen möchte. Angst etwa davor in einer Situation zu versagen bzw. diese Situation erleben zu müssen möchte davor schützen das Versagen zu erleben. Haß kann vor Zurückweisung schützen wollen. Erlebe ich einen Gedanken als Negativ ist es immens hilfreich diese einfache Frage zu stellen. Sie sagt mir was der Hintergrund meines Gedankens oder meiner Emotion eigentlich ist und erlaubt damit hinter den vordergründigen Schein zu sehen. Das kann in sich schon immens erleichternd sein und ist in meiner Erfahrung eine wunderbare Basis für einen sinnvollen Umgang.

3. Atme

Der Atem hilft uns loszulassen. Ich persönlich bevorzuge durch den Scheitel einzuatmen und durch das Stammhirn und den Scheitel wieder auszuatmen. Das ist die Visualisierung die ich so gelernt habe, und so empfinde ich es auch. Atme dortin wo Du es benötigst, also etwa in einen physischen Schmerz, ein festsitzendes Körpergefühl oder den Ort des Körpers in dem Du die Emotion wahrnimmst die Dich gerade beschäftigt. Diese einfache Atemtechnik hilft dabei sehr vieles außer den schwersten Krisen zu "veratmen", inklusive akutem physischem Schmerz. Bewußtes atmen hilft generell, diese Scheitelatmung (so nenne ich sie zumindest) ist in meiner Wahrnehmung aber deutlich effektiver als "normal" zu atmen.

 

Zu einfach? Zu kurz? Lebe ich diese drei Sätze so brauche ich selten mehr. Deswegen und vor allem auch wegen ihrer Einfachheit nenne ich sie die drei edlen Hilfestellungen.

 

 

Gelesen 3127 mal Letzte Änderung am Montag, 26 Oktober 2015 15:00

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